Plattform Thermik
Die Plattform Thermik wurde als unabhängige und unternehmensübergreifende Plattform von österreichischen Unternehmen aus der Abfall- und Energiewirtschaft, die thermische Behandlungsanlagen nach dem modernsten Stand der Technik betreiben, gegründet.
Ziele
Wesentliche Ziele der Plattform Thermik sind der laufende Informationsaustausch zwischen den Mitgliedern sowie die Vertretung von deren Positionen und Interessen. In diesem Zusammenhang wird der Dialog mit Vertretern aus Wissenschaft, von Behörden, Gewerbe und Industrie gepflegt.
Aktivitäten
Die wichtigsten Aktivitäten der Plattform Thermik sind:
- der laufende Informationsaustausch zwischen den Mitgliedern und externen Experten,
- die Beobachtung von Entwicklungen in der Umweltpolitik sowie im Abfall- und Umweltrecht,
- die aktive Beteiligung bei der Entstehung, Novellierung bzw. Umsetzung von Gesetzen und Verordnungen,
- die Information der Öffentlichkeit über die Leistungen und die Bedeutung der thermischen Abfallbehandlung in Österreich
Nachhaltigkeit
Durch die thermische Abfallbehandlung wird der Energieinhalt von Abfällen genutzt, die Emission von klimaschädlichen Gasen reduziert und damit ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Die im Abfall vorhandenen Schadstoffe werden weitestgehend zerstört bzw. in modernen Rauchgasreinigungsanlagen abgeschieden. Darüber hinaus werden durch die thermische Behandlung Deponievolumen und Ressourcen geschont.
Die Mitgliedsunternehmen der Plattform Thermik behandeln mit einer derzeitigen Verbrennungskapazität von rd. 2,7 Millionen Tonnen Abfall nach dem modernsten Stand der Technik und leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur hohen Qualität der österreichischen Abfallwirtschaft.
Vorteile der thermischen Behandlung von Abfällen
Die thermische Behandlung von Abfällen ist systemrelevant und hat folgende Vorteile:
- Hygienisierung und Inertisierung
- Ausschleusung gefährlicher Stoffe aus dem Wirtschaftskreislauf
- Rückgewinnung von Wertstoffen aus Verbrennungsrückständen und dadurch Förderung von Innovationsprozessen
- Reduktion des Deponievolumens:
- Abfallvolumens um mehr als 90 %
- Abfallmasse um mehr als 75 %
- Beitrag zum Klimaschutz, weil dadurch treibhauswirksame Gase (wie Methan aus Deponien) vermieden werden
- Ersatz fossiler Brennstoffe und Bereitstellung der gegenwärtigen sowie zukünftigen Wärme-, Kälte- und Stromversorgung
- Wesentlicher Beitrag zur Volkswirtschaft, indem lokale Wirtschaftsstandorte sowie Arbeitsplätze gesichert werden